Europa und das Christentum wären ohne einander nicht das, was sie sind. Unter Berufung auf die enge geschichtliche Verbindung hat man das 'christliche Abendland’ oder 'christliche Werte’ zur Leitidee für die Gestaltung Europas erhoben. Aber wie verhielten sich Europa und Christentum in der Geschichte genau zueinander? Welche Rolle wurde dem Christentum im europäischen Selbstverständnis zugewiesen? Welches Licht fällt auf das 'christliche Europa’ aus muslimischer Perspektive? Und welche Stellung kann und wird das Christentum zukünftig in Europa einnehmen? Der Band, der auf eine Saarbrücker Ringvorlesung zurückgeht, greift diese Fragen auf und möchte damit einen Beitrag zur Debatte über die Zukunft Europas und des europäischen Christentums leisten.
Mit Beiträgen von Clemens Albrecht (Soziologie), Jochen A. Bär (Germanistik), Rainer Hudemann, Patrick Poppe, Peter Thorau (Geschichte), Roland Marti (Slavistik), Michael Hüttenhoff, Karlo Meyer, Richard Schröder (evang. Theologie), Lucia Scherzberg und Hansjörg Schmid (kath. Theologie).
O autorze
Michael Hüttenhoff, Prof. Dr., Jahrgang 1958, Studium der evangelischen Theologie in Wuppertal, Tübingen und München, Promotion und Habilitation in Münster. Seit 2001 ist er Professor für Historische und Systematische Theologie an der Universität des Saarlandes.