Code-Switching ist ein Sprachstil, der sich durch das Mischen mehrerer Sprachen auszeichnet und wie jeder andere Sprachstil pragmatischen und syntaktischen Beschränkungen unterliegt. Während Linguist Innen Code-Switching als Indiz für einen hohen Beherrschungsgrad der Sprachen ansehen, wird das Sprachenmischen vom Laien als Kompetenzmangel wahrgenommen. Dies ganz besonders bei Kindern, welche im vorliegenden Werk im Vordergrund stehen. Die Einführung legt dar, dass bilinguale Kinder schon sehr früh, im Alter von zwei Jahren, die pragmatischen und syntaktischen Regularitäten des Code-Switching beherrschen. Sie tun dies selbst dann, wenn ihre Sprachentwicklung nicht in beiden Sprachen gleich schnell vonstattengeht.
Spis treści
1 Code-Switching: Eine Begriffsdefinition
2 Methoden der Datenerhebung
3 Code-Switching und Sprachdominanz
4 Code-Switching und monolinguale vs. bilinguale Gesprächsstrategien
5 Bedingende Faktoren für das Code-Switching am Beispiel einer Querschnittstudie
6 Diskurspragmatische Funktionen des Code-Switching
7 Syntaktische Beschränkungen des Code-Switching
8 Code-Switching und funktionale Kategorien
9 Code-Switching zwischen Adjektiv und Nomen
10 Die Äquivalenzbeschränkung am Beispiel von wh-in-situ- und wh-ex-situ-Fragesätzen
11 Code-Switching und Psycholinguistik
O autorze
Prof. Dr. Natascha Müller ist Professorin für Romanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Laia Arnaus Gil lehrt Spanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dr. Nadine Eichler, Jasmin Geveler, Dr. Malin Hager, Dr. Veronika Jansen, Dr. Marisa Patuto und Anika Schmeißer waren wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Bereich Romanische Sprachwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
Dott.ssa Valentina Repetto lehrt Didaktik der Italienischen Grammatik an der Università degli Studi di Pavia.