Ninja Steinbach-Hüther stellt die Frage nach dem Platz afrikanischen Wissens auf den Buchmärkten Frankreichs und Deutschlands und untersucht exemplarisch die Präsenz und Rezeption gesellschaftswissenschaftlicher Publikationen afrikanischer Autorinnen und Autoren seit den 1950er Jahren bis zur Gegenwart.
Die Studie schärft das Bewusstsein für die afrikanische intellektuelle Produktion vor dem Hintergrund der Marginalisierungsdebatte über afrikanisches Wissen. Sie ergänzt bisherige Forschungen zur akademischen Literaturproduktion afrikanischer Autoren um quantitative Ergebnisse, die die Grundlage für weiterführende qualitative Analysen aus einem neuen Blickwinkel bilden.
O autorze
Prof. Dr. Matthias Middell lehrt Kulturgeschichte und ist Direktor des Global and European Studies Institute, des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften der Research Academy und des Centre for Area Studies der Universität Leipzig.