Im Herbst 2014 wurde der langjährige Inhaber der Greifswalder Professur für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften, Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß, in den Ruhestand versetzt. Dies nahm eine internationale und interdisziplinäre Gruppe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Anlass, sich in einem dreitägigen Symposium mit den zentralen Themen auseinanderzusetzen, die Karl-Heinz Spieß in seiner Forschungs- und Lehrzeit stets intensiv beschäftigt haben, und neueste Ergebnisse hierzu zu präsentieren. Die seinerzeit gehaltenen Vorträge sind für den Druck überarbeitet und in der vorliegenden Festschrift für Karl-Heinz Spieß versammelt worden.
In den zeitlich von der Epoche der Merowinger bis zur Reformation reichenden Beiträgen geht es um wichtige kultur-, politik- und verfassungsgeschichtliche Fragestellungen. Sie lesen sich wie ein repräsentativer Querschnitt des Who is Who der derzeitigen Mediävistenszene und legen ebenso ein beredtes Zeugnis davon ab, welche Fragen die Mittelalterforschung momentan umtreiben.
O autorze
Oliver Auge ist Direktor der Abteilung für Regionalgeschichte mit dem Schwerpunkt zur Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Adels- und Dynastiegeschichte, Klostergeschichte, Universitätsgeschichte, Stadtgeschichte sowie vergleichende Landes- und Regionalgeschichte, speziell zu Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Tirol.