In einem verschlossenen, abgedunkelten Zimmer sitzt ein alter Mann: vergesslich, gebrechlich, inkontinent. Er weiß weder, wer er ist, noch wo er ist. Eine Kamera und Mikrophone beobachten ihn. Auf seinem Nachttisch stehen Fotos von Menschen, die ihm bekannt vorkommen. Je verzweifelter er sich zu besinnen versucht, desto tiefer gerät er in ein Labyrinth erdachter Welten, bis er sich schließlich in den Zeilen eines Manuskripts selbst begegnet.
«Eine Geschichte […] von metaphysischer Kargheit, zu der ihn zweifellos sein Vorbild Samuel Beckett inspiriert hat.» Süddeutsche Zeitung
O autorze
Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.