Ein vergessenes, von Wäldern und Sümpfen umgebenes Dorf im westfälischen Nirgendwo. Ein verwittertes Fachwerkhaus am toten Ende der hinterletzten Straße. Eine egozentrische Außenseiterin mit Hang zum Größenwahn.
Im tiefsten Innern sehnt sich Claudia nach Zuwendung, Freundschaft und guten Noten. Doch ihre Eltern, zwei arbeitsscheue Aussteiger, schämen sich für ihre Strebertochter. In der Schule wird sie gehänselt und mit dem Rohrstock drangsaliert. Da schleicht sich eine unheimliche Macht in ihr Leben und unterbreitet ihr ein verlockendes Angebot …
O autorze
Vera Möhring, Jahrgang 1981, stammt aus Essen und ›kritzelt‹, seit sie einen Stift halten kann. Sie absolvierte eine Ausbildung zur GTA (Gestaltungs-Technischen Assistentin) und studierte Malerei und Fotografie an der freien Kunstakademie Essen Kupferdreh.
Später wechselte sie in die Ergotherapie, wo sie im neurologischen Rehabilitationsbereich tätig ist.
Das Zeichnen und Malen blieb immer Bestandteil ihres Lebens. Vera lebt mit Mann, zwei kleinen Kindern und zwei Katern in einem alten Siedlungshaus in Mülheim an der Ruhr.