In öffentlichen und medialen Debatten spielt die Verknüpfung von Religion und Gender eine prominente und problematische Rolle. Religiöse Erfahrungen und Praktiken sind ohne Beachtung der Diversität der betroffenen und agierenden Subjekte nicht adäquat zu verstehen. Dennoch ist eine gendersensible Religionswissenschaft immer noch nicht selbstverständlich. Aktuelle und historische Fallstudien zum Zusammenhang zwischen Religion und Diversität nehmen verschiedene Religionen wie den Islam sowie westliches und orthodoxes Christentum in den Blick und behandeln zudem eine Vielfalt an Medien, wie Erzählungen, Filme, Serien oder Reality-TV.
O autorze
Silke Martin (Dr. phil), geb. 1972, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erfurt. Sie ist Filmwissenschaftlerin und forscht zur Theorie und Ästhetik des Films, sowie zu Gender und Ageing Studies.
Isabella Schwaderer (Dr. phil.), geb. 1974, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Erfurt und forscht zum Überschneidungsbereich von Kunst, insbesondere Tanz, und Religion.
Katharina Waldner (Dr. phil.), geb. 1965, ist Professorin für Allgemeine Religionswissenschaft an der Universität Erfurt. Sie arbeitet zur Religionsgeschichte des antiken Mittelmeerraums, insbesondere zum frühchristlichen Martyrium und zum Verhältnis von Ritual und Mythos sowie zu aktuellen Themen der Allgemeinen Religionswissenschaft.