Das erste Theaterstück von Slavoj Žižek!
Auf Grundlage des Theaterstücks von Sophokles legt der bekannte Kulturkritiker und Philosoph Slavoj Žižek hier seine Version der Antigone vor: als eine ethisch-politische Übung im Stil der Lehrstücke von Brecht, als ein Theaterexperiment mit drei möglichen Schlüssen. Eine Lösung des klassischen Konflikts, so zeigt Žižek, wirft uns auf uns selbst zurück und wird uns in unserer humanitären Selbstzufriedenheit erschüttern. Ein großes Schauspiel um Schuld und Gerechtigkeit, Liebe und Tradition, Gesetz und Glauben.
»Der wilde Denker hilft uns, aus unseren Träumen zu erwachen und dem Alptraum unserer Zeit ins Auge zu sehen. […] wohl einer der letzten großen Realisten.«
Cornelius Janzen, 3sat (Kulturzeit)
O autorze
Slavoj Žižek, geboren 1949, ist Philosoph, Psychoanalytiker und Kulturkritiker. Er lehrt Philosophie an der Universität von Ljubljana in Slowenien und an der European Graduate School in Saas-Fee und ist derzeit International Director am Birkbeck Institute for the Humanities in London. Seine zahlreichen Bücher sind in über 20 Sprachen übersetzt. Im S. Fischer Verlag sind zuletzt erschienen »Hegel im verdrahteten Gehirn« (2020), »Wie ein Dieb im Tageslicht. Macht im Zeitalter des posthumanen Kapitalismus« (2019), »Mut zur Hoffnungslosigkeit« (2018), »Absoluter Gegenstoß. Versuch einer Neubegründung des dialektischen Materialismus« (2016), »Ärger im Paradies. Vom Ende der Geschichte zum Ende des Kapitalismus« (2015), »Was ist ein Ereignis?« (2014) und »Das Jahr der gefährlichen Träume« (2013).