Die Graphic Novel ist ein ebenso erfolgreiches wie innovatives Genre, das Mainstream und Wissenschaft gleichermaßen fordert. In diesem Band stehen Text-Bild-Relationen im Mittelpunkt der Diskussion: Literatur-, medien-, kunst- und gendertheoretische Zugänge perspektivieren das graphische Erzählen und fragen nach dessen spezifischer narrativer und ästhetischer Qualität. An zahlreichen Beispielen (u.a. Bechdel, Ware, Weyhe) werden narrative Verfahren, Zeit-Bild-Relationen, Körperzeichen und Redepositionen in der Graphic Novel diskutiert. Die interdisziplinären Beiträge werden um künstlerische Reflexionen u.a. von Ilse Kilic und Nicolas Mahler ergänzt.
O autorze
Susanne Hochreiter (Mag. Dr. phil.; Univ.-Ass.) lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Wien.
Ursula Klingenböck (Ass.-Prof. Mag. Dr. phil.) forscht und lehrt am Institut für Germanistik der Universität Wien.