Die junge Mary wird von ihren Eltern zum Bahnhof gebracht, sie soll sich alleine auf eine Zugreise begeben. Sie sinkt in den roten Plüschsitz, der Zug fährt los, die Landschaft zieht vor dem Fenster vorbei. Doch irgendetwas stimmt nicht – die anderen Fahrgäste und die Schaffner verhalten sich merkwürdig, das Ziel – das »neunte Königreich« ist Mary gänzlich unbekannt. Es gibt kein Zurück, keinen planmäßigen Zwischenhalt. Doch Mary ist fest entschlossen, ihren eigenen Weg zu gehen …
Sylvia Plath erzählt von der Selbstermächtigung einer jungen Frau, die sich nicht fügen will, sondern ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt.
O autorze
Eike Schönfeld, geboren 1949, übersetzt u.a. Vladimir Nabokov, J. D. Salinger, Jeffrey Eugenides, Martin Amis, Richard Yates, Sherwood Anderson und Jonathan Franzen. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, dem Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse, dem Christoph-Martin-Wieland-Preis und mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis.