Der Briefwechsel zwischen Theodor Fontane und Bernhard von Lepel ist die wichtigste Quelle für die Kenntnis des jungen Fontane und umfasst ca. 410 Briefe von 1844 bis 1884. Die Briefe bieten Einblicke in das gesellschaftliche, literarische, politische und kulturelle Leben in Berlin um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die erstmals kritisch nach den Handschriften edierten Briefe werden ergänzt durch weitere Briefe an Emilie Fontane und an Anna von Lepel sowie durch literarische und journalistische Beiträge der beiden Freunde.
Der umfangreiche Kommentar gliedert sich in einen Anmerkungsteil und in erläuternde Personen-, Periodika- und Werkregister. Für den quellengestützten Einzelstellenkommentar, der biographische, literarische, historische und sachliche Informationen enthält, sind neben der Forschungsliteratur auch unveröffentlichte Archivalien genutzt worden. Das Nachwort gibt eine Einschätzung der Bedeutung des Briefwechsels.
O autorze
Gabriele Radecke, München.