Wie stimmen Tänzer ihre Bewegungen aufeinander ab? Wie gelingt es Kampfkünstlern, augenblicklich den gegnerischen Angriff zu kontern? Und warum kann selbst beim Umgang mit High-Tech-Anlagen in der industriellen Produktion nicht auf das verkörperte Erfahrungswissen der Arbeiter verzichtet werden?
Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Beiträge des Bandes aus sozial-, kultur-, bewegungs- und sportwissenschaftlichen Perspektiven nach. Im Zentrum stehen Probleme des praktischen Hervorbringens sozialer Mikroordnungen und damit des dynamischen Zusammenspiels von Menschen, Körpern und Dingen.
O autorze
Thomas Pille lehrt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in den Bereichen Sport- und Kulturwissenschaft sowie am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neukölln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Kulturanalysen, die Soziologie der Praktiken, des Körpers und des Sports sowie bildungs-, subjektivierungs- und anerkennungstheoretische Fragen.