Wie erweitern und entwickeln sich im deutschsprachigen Raum seit der Jahrtausendwende Formen und Funktionen auktorialer Epitexte in einem professionalisierten literarischen Feld mit veränderten medialen Bedingungen und Möglichkeiten hinsichtlich der Inszenierung und Rolle von Autor*innenschaft sowie der Korrelation von Autor*in und Werk?
Dieser Frage widmen sich die im Band versammelten Beiträge mit Blick auf das dynamische Verhältnis zwischen (Gesamt-)Werk, Autor:innenschaft und Paratext, wie es sich insbesondere in Epitexten artikuliert. Dabei werden Bedeutung und Facetten des Epitextualitätsbegriffs im Allgemeinen sowie entlang der spezifischen Erscheinungsformen fingierter, performativer, ritualisierter und digitaler Epitexte beleuchtet.
Ziel des Bandes ist es, das vielseitige Potenzial von Epitexten in ihrer Heterogenität zu erfassen, auf unterschiedliche Fragestellungen hin zu fokussieren und ihre Bedeutung für literaturwissenschaftliche Forschung herauszuarbeiten.
O autorze
N. Manz, Siegen;
M. Mayr, Innsbruck;
A. Obererlacher, Innsbruck;
J. Döring, Siegen;
T. Wegmann, Innsbruck.