Diese Serie von der Erfolgsschriftstellerin Viola Maybach knüpft an die bereits erschienenen Dr. Laurin-Romane von Patricia Vandenberg an.
Die Familiengeschichte des Klinikchefs Dr. Leon Laurin tritt in eine neue Phase, die in die heutige moderne Lebenswelt passt.
Da die vier Kinder der Familie Laurin langsam heranwachsen, möchte Dr. Laurins Frau, Dr. Antonia Laurin, endlich wieder als Kinderärztin arbeiten. Somit wird Antonia in der Privatklinik ihres Mannes eine Praxis als Kinderärztin aufmachen.
Damit ist der Boden bereitet für eine große, faszinierende Arztserie, die das Spektrum um den charismatischen Dr. Laurin entscheidend erweitert.
»Wann fängt die Neue an?«, fragte Louis Begemann, als der Ansturm allmählich abflaute. Zwar waren noch immer alle Tische im Café Bonjour besetzt, aber sie würden bald schließen, und das wussten die Gäste. Große neue Bestellungen wurden nicht mehr aufgegeben, nur hier und da noch ein letzter Espresso oder ein Wasser. »Übermorgen«, antwortete Elly Neubauer, eine von Louis’ ›Chefinnen‹. Elly und ihre Freundinnen Mia Zander und Birte Heldt hatten das Café ein paar Jahre zuvor gegründet und bezeichneten das heute als beste Idee ihres Lebens. Sie waren nämlich so klug gewesen, all ihre Ersparnisse zusammenzulegen und das heruntergekommene Haus, in dem sie das Café schließlich eröffnet hatten, zu kaufen. Sie waren also hoch verschuldet, aber das Café war von Anfang an gut gelaufen, sie wohnten alle im Haus, jede in ihrer eigenen Wohnung, und noch dazu hatten sie eine Wohnung vermieten können. Sie mussten also weder eine drastische Mieterhöhung befürchten, noch, dass ihnen eines Tages die Räumlichkeiten ihres ›Kleinunternehmens‹, wie Birte es nannte, gekündigt würden. Louis war schon seit über einem Jahr bei ihnen, und sie wussten, was sie an ihm hatten. Er konnte mit allen Gästen gut, ob jung oder alt, männlich oder weiblich. Louis war einer dieser Menschen, die mit einem sonnigen Gemüt gesegnet waren, und das war natürlich das, was man in so einem Job, neben ein paar anderen Fähigkeiten, vor allem brauchte. Außerdem hatte er ein gutes Gedächtnis, er erkannte Leute bereits, wenn sie das Café zum zweiten Mal besuchten, was den Gästen schmeichelte und nicht nur sein Trinkgeld erhöhte, sondern auch den Umsatz des Cafés. Er war der einzige Angestellte der drei Frauen und also auch der einzige Mann im Team. Das räumte ihm eine Sonderstellung ein, die er durchaus genoss. Elly, Mia und Birthe waren mit ihren Partnern glücklich, Probleme in dieser Hinsicht waren daher erst einmal ausgeschlossen. Birthe, die Älteste, unkte allerdings manchmal, dass das ja vielleicht nicht für immer so bleiben würde, und dann könnte das mit Louis durchaus noch schwierig werden, wenn sie sich um ihn streiten müssten. Das sorgte regelmäßig für Heiterkeit. Nun aber würde eine weitere Frau das Team verstärken.
O autorze
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie 'Der kleine Fürst’ in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt 'Das Tagebuch der Christina von Rothenfels’, 'Rosenweg Nr. 5′, 'Das Ärztehaus’ und eine feuilletonistische Biografie. 'Der kleine Fürst’ ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.