Einer der berühmtesten Romane der englischen Literatur schildert einen einzigen Tag im Leben einer Frau – und fasst zugleich die Tiefe eines ganzen Lebens voller Leerstellen und in engen Grenzen: An einem warmen Junitag im Jahr 1923 spaziert Clarissa Dalloway über die Bond Street, um Blumen für ihre bevorstehende Abendgesellschaft zu kaufen. Die Glockenschläge von Big Ben begleiten ihren Tag, ihr Wiedersehen mit dem Jugendfreund Peter Walsh, das wahnsinnige Auftreten des Kriegsheimkehrers Septimus Warren Smith und den Lunch bei Lady Millicent Bruton. Durch die Gegenüberstellung von Innerem und Äußerem erschließt Mrs Dalloway die Welt in ihrer Gleichzeitigkeit, in ihrem Werden und Vergehen. – Mit einem Essay von Ulrike Draesner sowie einer kompakten Biographie der Autorin.
Spis treści
Mrs Dalloway
Ulrike Draesner: »For there she was« – Virginia Woolf und die Wirklichkeit des Erzählens
Anmerkungen
Zeittafel
O autorze
Virginia Woolf (1882–1941) zählt zu den eindrucksvollsten Autorinnen der europäischen Moderne. Der schriftstellerische Durchbruch gelang ihr mit dem Romandebüt 'The Voyage Out’ (1915). Weitere wichtige Werke wie 'Mrs Dalloway’ (1925), 'To the Lighthouse’ (1927) oder 'The Waves’ (1931) folgten. Ihr Essay 'A Room of One’s Own’ (1929) gehört zu den meistzitierten Texten der Frauenbewegung. Im Alter von 59 Jahren nahm sie sich in Lewes (Sussex) das Leben.