Ob wir sie mögen oder nicht: Viele Sprichwörter haben sich uns derart eingeprägt, dass wir bei jeder passenden Gelegenheit automatisch an sie denken müssen. Und das, obwohl sie oft genug ein wenig altbacken klingen. Walter Schmidt klopft einige der bekanntesten Lebensweisheiten auf ihren sachlichen Gehalt ab und denkt darüber nach, ob sie uns noch Orientierung bieten können. Die Zeit heilt alle Wunden? Mediziner und Psychologen können bestätigen, dass dies längst nicht immer der Fall ist. Jeder ist seines Glückes Schmied? Die soziale Mobilität in unserer Gesellschaft spricht eine andere Sprache. Warum ist aller Anfang schwer? Dazu können Motivationspsychologen Erhellendes sagen. Gelegenheit macht Diebe? Das wissen Polizei und Rechtsexperten am besten. Morgenstund hat Gold im Mund? Schlafforscher sind sich da nicht so sicher. Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter? Auf unser Immunsystem trifft das nur bedingt zu.
«Walter Schmidts Analysen eröffnen einen neuen Zugang zur Welt der alltäglichen Sprichwörter.»
Frankfurter Rundschau
«Ebenso fachkundig wie kurzweilig.»
Märkische Allgemeine
«Die unterhaltsame Lektüre birgt so überraschende wie lehrreiche und lebensnahe Einsichten.»
Deutschlandfunk
O autorze
Walter Schmidt, Jahrgang 1965, ist freier Journalist, Schreibtrainer und Texter. Nach seinem Geographie-Studium in Saarbrücken und Vancouver besuchte er die Henri-Nannen-Schule und arbeitete u.a. als Pressesprecher für den BUND. 2011 erschien sein Buch «Dicker Hals und kalte Füße. Was Redensarten über Körper und Seele verraten. Eine heitere Einführung in die Psychosomatik», für das er den Publizistik-Preis der Stiftung Gesundheit erhielt.