Elisabeth Plainacher erblickte das Licht der Welt im Jahre des Herrn 1513. Sie entstammte einer Müllerfamilie in der Nähe von Melk in Niederösterreich. Sie wurde sehr jung schwanger und gebar das Kind eines Mühlhelfers, welches jedoch früh verstarb. Dann heiratete sie einen Müller, der ebenfalls nicht lange lebte. Aus ihrer zweiten Ehe bekam sie die Kinder Achatius und Margareth. Die dritte Eheschliessung folgte. Ihre Tochter Margareth heiratete und gebar vier Kinder: Catharina, Ursula, Hensel und Anna, bei welcher sie selbst ums Leben kam. Auch ihre ersten drei Kinder verstarben kurz darauf im gleichen Jahr. Deshalb kümmerte sich Elisabeth um ihre Enkelin und zog diese auf. Sie konvertierte zum Protestantismus und erzog auch Anna nach diesem Glauben. Der Witwer von Margareth, Elisabeths Schwiegersohn, begann beharrlich schwerwiegende Vorwürfe gegenüber seiner Schwiegermutter zu erheben. Sie würde seine Tochter Anna, welche Epileptikerin und etwas zurückgeblieben war, verhexen.
O autorze
Werner Hermann (Pseudonym, da er sich an seinen eigenen Namen nicht mehr erinnern kann) ist irgendwann im vorigen Jahrhundert in Wien in unmittelbarer Nähe der grossen Brauerei geboren. Zumindest wurde ihm dies im Nachhinein so berichtet. Seine Kindheit und Jugend hat er so wie alle anderen auch verbracht. Er beschloss, von Beruf Künstler zu werden, und hat deshalb eigentlich nie so richtig etwas gearbeitet.
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