’Die Invasion von 1910′ gilt als Germanophobie vor dem Ersten Weltkrieg. Das Buch ist in Form einer Militärgeschichte geschrieben und enthält Auszüge aus den Tagebüchern und Briefen der Protagonisten sowie Beschreibungen des fiktiven deutschen Feldzugs selbst. Im Mittelpunkt steht eine Invasion der Deutschen, denen es gelingt, eine bedeutende Invasionsstreitmacht an der Ostküste Englands zu landen. Sie dringen ins Landesinnere vor, kappen alle Telegrafenleitungen und verwüsten das Ackerland, während die Engländer versuchen, eine angemessene Verteidigung zu organisieren und die Schlacht von Royston zu schlagen. Schließlich erreichen die Deutschen London und besetzen die Hälfte der Stadt.
O autorze
William Le Queux (1864 – 1927) war ein englischer Journalist, Schriftsteller und Diplomat französischer Abstammung. Le Queux’ Œuvre spannt einen weiten Bogen von Kriminalromanen und Thriller bis hin zu Mystery und Spionageromanen; aber auch Sachbücher, die teilweise kontroverse Diskussionen auslösten, stammen aus seiner Feder. Viele seiner Werke entstanden in Zusammenarbeit mit seinem Verleger Alfred Harmscliff. Viele von Le Queux’ Geschichten erschienen erst als Fortsetzungsgeschichten in verschiedenen Boulevardzeitungen, bevor sie (manchmal in überarbeiteter Form) in Buchform erneut veröffentlicht wurden. Als einer seiner erfolgreichsten Romane gilt heute noch Die Invasion von 1910.