»Architekt zu sein, verspricht geniale Aussichten: gesellschaftliches Renommee, dicke Brieftasche, hoher Bekanntheitsgrad. So die Illusion.«
Wolfgang Schneider, Architekt und ehemaliger Kammerpräsident, gewährt einen Blick hinter die Fassade seines Berufsstandes. Die Kolumnen, von Erik Liebermann illustriert, bewegen sich zwischen Dichtung und Wahrheit, schildern Subtilitäten und Absurditäten aus dem Architekten- und Kammeralltag, berichten von Höhenflügen, dem Überwinden von Grenzen, von großen und kleinen Pannen im Planungs- und Baugeschehen. Mit feiner Ironie, viel Liebe zum Beruf und stets einem Augenzwinkern zeigt er, woran es im Architektenleben niemals mangeln darf: Haltung.
O autorze
Wolfgang Schneider, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Jahrgang 1948, lebt und arbeitet in Hannover. Er studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin, arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Assistent mit Lehrauftrag an einem Entwurfslehrstuhl der Universität
Hannover sowie als Architekt, wurde Partner/Geschäftsführender Gesellschafter eines großen norddeutschen Architekturbüros, ehe er gemeinsam mit Prof. Wilhelm Meyer das Büro ASP Architekten Schneider Meyer Partner in Hannover gründete, das heute mit einer Dependance in Hamburg vertreten ist.
Wolfgang Schneider engagierte sich parallel zur freiberuflichen Tätigkeit für den Berufsstand, zunächst im Bund Deutscher Architekten BDA Niedersachsen als Landesvorsitzender, dann als langjähriger Präsident – seit 2018 Ehrenpräsident – der Architektenkammer Niedersachsen und Vorstandsvorsitzender der Lavesstiftung.
Zu seinen beruflichen Leistungen zählen preisgekrönte Wettbewerbe, stadtbildprägende Bauwerke, Auszeichnungen, Veröffentlichungen in namhaften Zeitschriften und Buchpublikationen.