Anna-Katharina Wöbse 
Weltnaturschutz [PDF ebook] 
Umweltdiplomatie in Völkerbund und Vereinten Nationen 1920-1950

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Als der Völkerbund 1920 in Genf seine Tätigkeit aufnahm, stand auch der Naturschutz auf der Tagesordnung. Probleme wie die Meeresverschmutzung durch Öl erforderten internationale Verhandlungen, der Planet Erde wurde als fragiler Gemeinschaftsraum sichtbar. Anna-Katharina Wöbse stellt die Debatten zwischen zivilgesellschaftlichen Akteuren und hoher Diplomatie dar und legt offen, dass daraus neben der Idee des »Weltnaturerbes« auch zahlreiche bis heute gültige Schutzabkommen hervorgingen.

Ausgezeichnet von der Deutschen Umweltstiftung als Umweltbuch des Monats März 2012.
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Tabela de Conteúdo

Inhalt

1. Einleitung: Die Erde als Gemeinschaftsraum 7

2. Der Völkerbund – eine kleine Anatomie 27

3. Das Projekt Weltnaturschutz 35
3.1 Der Weltnaturschutz nach Paul Sarasin 36
3.2 ‘A scheme for the global protection of nature’ – Aufbruch und Leerlauf in Genf 54

4. Ölpest – oder: Ein Vogel verendet 65
4.1 Öl: Schmier- und Schadstoff der Moderne 67
4.2 Die Protestbewegung 77
4.3 Ölrückstände als Gegenstand von Politik und Diplomatie 90
4.4 Außer Landes gebracht: Ein Umweltproblem wird exterritorialisiert 95
4.5 Globale Zusammenschau: Zur Lage der Ölverschmutzung 111
4.6 Wiedervorlage in den UN 126

5. Der Schutz der Tiere 133
5.1 Humane Arbeitsbedingungen für Tiere 136
5.2 Tiertransporte und Veterinärskonvention 146
5.3 Reigen der Betroffenheit 150
5.4 Lobbyismus vor Ort: Tierschutz auf der Abrüstungskonferenz 1932 154

6. Der Reichtum der Meere 171
6.1 Wie das Meer nach Genf kam: Das Komitee für die Kodifizierung internationalen Rechts und die Vision des
Señor Suárez 174
6.2 Das Ende der Unerschöpflichkeit 180
6.3 Die Wirtschaft übernimmt – oder: der Auftrieb
der Experten 193
6.4 Exkurs: Rohstoff Wal – das Fettversprechen im
Zeitalter von Dieselmotoren und Kapitalgesellschaften 204
6.5 Widerworte und Gegenentwürfe 211
6.6 Eine exklusive Konvention für die Walwelt 217
6.7 Spiele der Macht: Was vom Wal noch übrigblieb 225

7. Naturschönheit – die Erfindung des Weltnaturerbes 247
7.1 Die Entdeckung natürlicher Schönheit in der Kommission für geistige Zusammenarbeit 249
7.2 Sondierungen in Sachen Natur: Die mühsame Suche nach guter Praxis und funktionierenden Modellen 259
7.3 Reservate der Völkerverständigung: Bi-Nationalparks263
7.4 Globaler Naturschutz im bescheidenen Gewand 267
7.5 Die UNESCO: Natur als roter Faden 273
7.6 Julian Huxley und das internationale Naturschutznetzwerk 278
7.7 ‘Synchronize the love of Nature’ – Ressourcendebatte und Naturschutz 1949 287
7.8 Die Konferenz von Lake Success 301
7.9 Naturschönheit reloaded: The Recommendation Concerning the Safeguarding of the Beauty and Character of Landscapes
and Sites 1962 315
7.10 Die Welterbekonvention: Der Planet als Mosaik 320

8. Resümee und Ausblick 327

9 Quellen und Literatur 337

Abkürzungen 361
Dank 363

Sobre o autor

Anna-Katharina Wöbse promoviert an der Universität Bielefeld und ist als freie Umwelthistorikerin tätig für Museen und
Institutionen, etwa das Bundesamt für Naturschutz oder die Vereinten Nationen.
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Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 364 ● ISBN 9783593411446 ● Tamanho do arquivo 11.6 MB ● Editora Campus Verlag ● Cidade Frankfurt am Main ● País DE ● Publicado 2012 ● Edição 1 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 2241012 ● Proteção contra cópia DRM social

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