Annette Mansdorf 
Es ist so schön mit euch! [EPUB ebook] 
Mami 2105 – Familienroman

Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
»Guck mal, Tante Corinna, ich habe Spagat geübt! Ich komme schon fast bis auf die Erde!« Gabriele, vier Jahre alt, strahlte über das ganze Gesicht, als sie ihrer Ballettlehrerin Corinna Desmond nun vorführte, was sie konnte. Der kleine Po schwebte noch gut zehn Zentimeter über dem Boden, aber Corinna lobte sie natürlich tüchtig. »Ganz prima, Gabriele! Du machst das wirklich gut!« »Darf ich dann auch mitspielen, wenn wir Aufführung haben?« »Natürlich darfst du mittanzen! Deine Eltern wollen doch sehen, was du schon alles kannst!« »Und mein Opa und meine Oma auch! Ich freu mich schon!« Corinna lächelte der Kleinen zu und schickte sie dann zu den anderen Kindern, die bereits zum Aufwärmen an der Stange übten. Es machte immer wieder viel Spaß, mit den Kleinen zu arbeiten. Sie waren so voller Eifer und hatten meistens noch keine Probleme mit dem Selbstbewußtsein wie die älteren Schüler. Seit fünf Jahren leitete sie ihre eigene Ballettschule. Corinna war jetzt neunundzwanzig Jahre alt, ausgebildete Choreographin und Mutter von den siebenjährigen Zwillingen Rebecca und Robin. Bert, ihr verstorbener Mann, hatte ihr damals Mut gemacht, diese Schule zu gründen. Sie war ihm noch immer zutiefst dankbar dafür. Nach seinem tragischen Motorradunfall vor zwei Jahren hatte ihr die Arbeit sehr geholfen, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Kinder brauchten sie, die eigenen und die fremden, und nach einem halben Jahr begann das Leben für sie wieder erträglicher zu werden.