Verstörte Kinder, verzweifelte Eltern, zerrüttete Familien, Armut, Gewalt, Verwahrlosung und Hilflosigkeit: Das verborgene Leid, das Bernd Siggelkow bei seinen Besuchen bei Familien in prekären Verhältnissen erlebt, ist ein Akt des Grauens. Die Hilfesysteme wurden heruntergefahren, viele Kinder- und Jugendeinrichtungen geschlossen. Auch wenn die Coronapandemie irgendwann überwunden sein wird: Das Leid, das Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien erfahren haben, wird lebenslange Folgen haben. Der Arche-Gründer und Sachbuchautor Bernd Siggelkow beschreibt die zum Teil dramatische Situation, in der sich Kinder befinden, und skizziert, wie eine Gesellschaft beschaffen sein müsste, in der das Kindeswohl nachhaltiger geschützt ist.
Sobre o autor
Bernd Siggelkow, Jahrgang 1964, arbeitete als Jugendpastor, ehe er 1995 in Berlin-Hellersdorf das christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ gründete. Seitdem entstanden weitere Einrichtungen, z. B. in Berlin-Friedrichshain, in Hamburg und in München. Bernd Siggelkow ist verheiratet und Vater von sechs Kindern. Er erhielt für seine Arbeit das Bundesverdienstkreuz sowie den „Verdienstorden des Landes Berlin“, „Die Arche“ selbst wurde mit der „Carl-von-Ossietzky-Medaille“ durch die Internationale Liga für Menschenrechte gewürdigt.