Bettina von Arnim beschreibt die Suche nach ihrem eigenen Weg. Sie muss sich befreien vom großen Namen der Ahnin, der «wie ein zu weiter Mantel» um sie liegt. Von Berlin, wo sie an der Hochschule für Bildende Künste studiert, kommt sie nach Paris. Als sie eines Tages im Süden Frankreichs das Haus mit den Taubentürmen entdeckt, weiß sie: dieses Haus wird sie kaufen, auch wenn sie kein Geld hat, in diesem Haus wird sie eines Tages wohnen. Langsam wird die Ruine aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt …
Das stimmungsvoll und sensibel gezeichnete autobiografische Bild einer Frau, die sich einen Ort erschafft, wo beides Platz hat: ihre ganz eigene unverwechselbare Persönlichkeit und Kunst und die Träume ihrer Kindheit.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Sobre o autor
Bettina von Arnim, 1940 in Zernikow/Mark Brandenburg geboren. Flucht mit der Mutter in den Westen. Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Schöneberg und an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Während der Pariser Zeit abenteuerlicher Erwerb einer Ruine mit Taubentürmen in Südwest-Frankreich. 1965–1975 wieder in Berlin. Gründungsmitglied der Künstlergruppe «Kritischer Realismus»; seit 1972 Mitglied des deutschen Künstlerbundes. Zahlreiche Einzelausstellungen. Bettina von Arnim lebt heute in Frankreich.