Sport interessiert ihn eigentlich nicht die Bohne. Doch als Carsten Polzin mit Anfang dreißig beim Aufräumen über ein altes Paar Laufschuhe stolpert, zieht er sie kurz entschlossen an – und geht das erste Mal richtig laufen. Zehn Jahre später hat er drei Ironmans gefinisht, ist 23 Kilometer durch den Zürichsee geschwommen, von München nonstop auf die Zugspitze gerannt und am Polarkreis 150 Kilometer weit übers Eis geirrt. Er ist 100 Kilometer auf einem Münchner Friedhof und 24 Stunden im Olympiapark im Kreis gelaufen. Und er hat die ganzen 239 Kilometer des Jurasteigs in 48 schlaflosen Stunden bewältigt. Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie erzählt er von seinem unverhofften Sportlerleben und gewährt Einblicke in die faszinierende Welt des Extremsports. Er berichtet von der kleinen Gemeinschaft der Ultraläufer, dem Größenwahn der Massenveranstaltungen und von den Absurditäten der kostspieligen Sportlerausrüstung. Von besessenen Läufern, die ihre Ehe für den Sport opfern, und von den total gechillten Laufveteranen, die mal eben zur Entspannung 100 Kilometer weit laufen. Carsten Polzin befeuert die Lust am Laufen, inspiriert Anfänger und Erfahrene gleichermaßen und zeigt, dass jede und jeder selbstgesteckte Ziele erreichen kann – auch wenn sie noch so verrückt erscheinen. Aber vor allem meint er: Egal, was du tust – lebe so intensiv wie möglich. Ein inspirierendes Buch für Läufer und solche, die es werden wollen!
Sobre o autor
Carsten Polzin, geboren 1976 in Hannover, studierte Rechtswissenschaften, arbeitete in der Schweiz und in Kambodscha und war lange als Verlagslektor in München tätig, bevor er 2020 die Literaturagentur textbaby gründete. Nebenbei schlüpft er in jeder freien Minute in seine Laufschuhe. Er lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Wien. Von ihm erschien »Laufrausch: Wie ein Paar Laufschuhe unverhofft mein Leben auf den Kopf stellte«; als Koautor wirkte er mit an Jonas Deichmanns SPIEGEL-Bestseller »Das Limit bin nur ich: Wie ich als erster Mensch die Welt im Triathlon umrundete« und an Savan Cobans »Trail der Träume … und Albträume: Mein Weltrekordlauf durch Peru«.