Jugendliche sind die wichtigste Zielgruppe extremistischer Radikalisierungsversuche, die heute vor allem im Internet stattfinden. Erstmals untersucht diese Studie, wie häufig Jugendliche in verschiedenen Medien und in ihrem Umfeld mit extremistischen Einstellungen und Botschaften konfrontiert werden und wie gut sie Extremismus erkennen. Die Studie identifiziert vier Typen von Jugendlichen, die als „Unbedarfte“, „Interessierte“, „Reflektierte“ und „Gefährdete“ klassifiziert werden und die sich u. a. in ihrer Politikkompetenz, ihrer Medienkompetenz und ihren Einstellungen erheblich unterscheiden. Aus den Befunden werden eine Reihe von Handlungsempfehlungen abgeleitet, die sich an Politik, Schulen, Medien und Plattformbetreiber richten.
Tabela de Conteúdo
Einleitung.- Jugendliche als Zielgruppe extremistischer Online-Aktivitäten.- Theoretisches Modell, Forschungsfragen und Anlage des Projektes.- Teilstudie I: Wie häufig und warum kommen Jugendliche mit Extremismus in Kontakt?.- Teilstudie II: Wie und warum unterscheiden sich Jugendliche in ihrer Kompetenz, extremistische Online-Inhalte zu erkennen?.- Teilstudie III: wie gut und wann erkennen Jugendliche potentiell extremistische Online-Inhalte?.- Zusammenfassung.
Sobre o autor
Dr. Carsten Reinemann ist Professor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München.Angela Nienierza M.A., Dr. Nayla Fawzi, Dr. Claudia Riesmeyer, Katharina Neumann M.A. sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München.