ABHANDLUNGEN Salvatore Giammusso: Friendship with oneself and the Virtues of Giving in Aristotle’s Ethics Jens Lemanski: Der Philosophiebegriff im florentinischen Renaissanceplatonismus zwischen Pythagoreismus und Aristotelismus Esther Ramharter: Formeln. Zur Bedeutung der mathematischen Formeln für die Philosophie [ab 16. Jh.] Falko Schmieder: Von Extrem zu Extrem. Stationen der Geschichte eines brisanten Begriffs [ab 17. Jh.] Andree Hahmann: Kants kritische Konzeption der Vorsehung im Kontext der Diskussion des höchsten Gutes Stephan Zimmermann: Kant über »moralische Argumente«. Worin besteht die Objektivität eines Postulats der reinen praktischen Vernunft? Janina Loh geb. Sombetzki: Verantwortung bei Hannah Arendt. Die Geburt der doppelten Daseinsverantwortung Claus Langbehn: On the language of political culture TAGUNGSBERICHT Martin Gerstenbräun: Metaphorologien der Exploration und Dynamik 1800/1900. Historische Wissenschaftsmetaphern und die Möglichkeiten ihrer Historiographie LITERATURBERICHTE Christian Geulen: Geschichte, Bedeutung und Kultur. Zur Interdisziplinarität der Historischen Semantik. Zu: Ernst Müller und Falko Schmieder: Begriffsgeschichte und Historische Semantik. Ein kritisches Kompendium. Berlin 2016 Annika Hand: Seine Macht Notwendigkeit … – Schicksalsbegriffe und die Relevanz der Unverfügbarkeit. Zu: Franziska Rehlinghaus: Die Semantik des Schicksals. Zur Relevanz des Unverfügbaren zwischen Aufklärung und Erstem Weltkrieg. Göttingen 2015
Sobre o autor
Michael Erler (*14. August 1953 in Köln) ist ein deutscher Altphilologe, der derzeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lehrt.
Ab 1972 studierte Erler Mathematik, Physik und Philosophie, ab 1973 Altgriechisch und Latein an der Universität zu Köln. Unterbrochen von einem Aufenthalt am University College London, schloss Erler 1977 sein Magisterstudium als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes ab. 1977/78 wurde Erler in Köln promoviert, 1980/81 folgte das Staatsexamen. Zunächst wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Altertumskunde, Abteilung für Papyrologie in Köln, später als Angestellter der Universität Konstanz, Fachbereich Literaturwissenschaft. 1984/85 habilitierte sich Erler an der Universität Konstanz, unterstützt durch Stipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft, in deren Heisenberg-Programm er anschließend bis 1989 aufgenommen wurde. 1990 war Erler Fellow am Institute for Advanced Studies in Edinburgh.
Nach Lehrstuhlvertretungen in München (1986/87) und Erlangen (1987/88) für Griechisch bzw. Latein forschte Erler 1987 bis 1988 als Junior Fellow am Center for Hellenic Studies in Washington, D.C. und lehrte in den darauffolgenden Jahren als Privatdozent an der Universität Konstanz. 1989 bis 1991 hatte er eine Professur für Latein an der Universität Erlangen-Nürnberg inne und forschte im Herbst 1990 als Fellow am Institute for Advanced Studies in Edinburgh. Seit 1991 ist Erler Ordinarius für Klassische Philologie an der Universität Würzburg mit dem Schwerpunkt Gräzistik; einen Ruf an die Universität Erlangen-Nürnberg lehnte er 2001 ab. 2013 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Aristoteles-Universität Thessaloniki.