In diesem Band »Berliner Novellen« werden zehn Großstadtnovellen Clara Viebigs zusammengefasst. Sie spielen im Berlin ihrer Zeit und in sehr unterschiedlichen sozialen Milieus. Dabei durchzieht wie ein roter Faden Clara Viebigs Menschlichkeit die Erzählungen. Ob im Erziehungsheim oder in der bürgerlichen Villa, ob unter Straßenjungen oder in der Ausbildungskompanie, stets ist den Protagonisten die Empathie der Autorin gewiss.
Es ist diese tiefe Menschlichkeit, die das gesamte Werk Clara Viebigs prägt und ihren Ruf als große Erzählerin begründet hat.
Sobre o autor
Clara Viebig, geb. am 17.7.1860 in Trier, gestorben am 31.7.1952 in Berlin. Seit 1897, als mit den Novellen »Kinder der Eifel« und dem Roman »Rheinlandstöchter« ihre ersten Bücher erschienen, hat Clara Viebig die Aufmerksamkeit eines breiten Lesepublikums geweckt und mit immer neuen Werken über Jahrzehnte erhalten. Viele ihrer Romane und Erzählungen spielen im Rheinland und in der Eifel, andere in Berlin und im Posener Land. Die Novellen Clara Viebigs sind nach Meinung mancher Kritiker die literarisch bedeutendsten Schöpfungen im umfangreichen Œuvre der Autorin. In einer Vielzahl von Prosastücken entfaltete sie ihre erzählerischen Fähigkeiten.