Das Zeitteam auf dem vierten Kontinent – und die Armee der Tiere als Fluchthelfer
Auf Terra und den anderen Planeten des Solaren Imperiums der Menschheit schreibt man Ende Mai des Jahres 3434, und Perry Rhodan hat mit seinen Gefährten, zu denen jetzt auch die Cappins Ovaron und Merceile sowie der Pferdemutant Takvorian gehören, eine neue Zeitexpedition durchgeführt.
Wieder brachte das Zeitreisegerät, das Nullzeitdeformator genannt wird, die Gruppe der Terraner und ihrer Verbündeten sicher in die terranische Vorzeit. Doch um das eigentliche Ziel – nämlich die Baustelle des Todessatelliten – zu erreichen, war es notwendig, die Erde per Raumschiff zu verlassen und den Planeten Zeut anzusteuern, der in der Realzeit schon seit vielen Jahrtausenden nicht mehr existiert, dessen Trümmerstücke aber auch noch im 35. Jahrhundert als Asteroidenring zwischen Mars und Jupiter ihre Bahn ziehen.
Kaum hatten Perry Rhodan und sein Team den Boden des Zielplaneten betreten, da begannen erst die eigentlichen Schwierigkeiten. Die Space-Jet, in der sie ankamen, wurde zerstört, Cappin-Wächter machten Jagd auf die Eindringlinge von Terra – und die aus langem Schlaf plötzlich erwachende und sich explosionsartig ausbreitende Flora und Fauna des Planeten machte den Aufenthalt auf Zeut zu einer Serie von lebensgefährlichen Abenteuern.
Allerdings hatte die ‘Lebensexplosion’ von Zeut auch ihr Gutes: Sie lenkte die Cappin-Wächter ab, so daß Perry Rhodan mit seinen Freunden unbeobachtet die Zeitbombe installieren konnte, die in der Jetztzeit den Todessatelliten ausschalten soll.
Doch wie wollen die Mitglieder der Zeitexpedition nach Erfüllung ihrer Aufgabe die Rückkehr zur Erde bewerkstelligen? Schließlich besitzen sie kein Raumschiff mehr…
Nur eine Lösung des Problems bietet sich an: DER ÜBERFALL AUF EXILOT…
Sobre o autor
CLARK DARLTON
Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: ‘Ufo am Nachthimmel’. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO.
Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie PERRY RHODAN. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem PERRY RHODAN-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als ‘großer alter Mann’ des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe ‘Dragon’ mitgewirkt.
Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter.
In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum PERRY RHODAN-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden.
Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.