Religiöse Bildung findet in einem krisenhaften Umfeld statt, das religionspädagogisch etablierte Konzepte fundamental herausfordert. Unter Rückgriff auf fachgeschichtliche Ressourcen und aktuelle Debatten in den Bezugsdisziplinen der Religionspädagogik werden die Probleme, Potenziale und Perspektiven einer (neuen) kritisch-emanzipatorischen Religionspädagogik diskutiert. Besonders die religionspädagogische Reformdekade um 1968 gerät so in den Blick, weil in dieser der soziopolitische Kontext religiöser Bildung besonders intensiv reflektiert wurde.
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Kritik und Emanzipation in der Religionspädagogik und den Bezugsdisziplinen.- Konkretisierung anhand exemplarischer Praxisfelder.
Sobre o autor
Claudia Gärtner ist Professorin für Praktische Theologie und Religionspädagogik an der TU Dortmund mit Forschungsschwerpunkten in der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung, Bilddidaktik sowie der religiösen Bildung in der Ganztagsschule.
Jan-Hendrik Herbst ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie und Religionspädagogik an der TU Dortmund mit einem Forschungsschwerpunkt auf der politischen Dimension religiöser Bildung.