Der seelische Zustand psychotischer Patienten drückt sich häufig in ihrem Körperbild aus. Sie empfinden ihren Körper beispielsweise so, als bestünde er nur aus blutähnlichen Flüssigkeiten, die bloß durch eine halbdurchlässige Membran von der Außenwelt abgegrenzt sind. Durch psychoanalytische Behandlung kann erreicht werden, dass sie ihren Körper zunehmend als fest erleben.
Im vorliegenden Buch beschreibt Rosenfeld mithilfe eines theoretischen Modells des primitiven psychotischen Körperbildes seine psychoanalytische Arbeit mit schwer gestörten Patient Innen, die ihren seelischen Zustand durch Fantasien und Wahnvorstellungen über ihren Körper ausdrücken. Sein Modell psychotischer Hypochondrie und ihrer Therapie wird durch zahlreiche detaillierte Falldarstellungen veranschaulicht.
Tabela de Conteúdo
Vorwort
Maria Rhode
Einleitung
Kapitel 1
Modelle und Theorien zum Körperbild
Kapitel 2
Pierre
Kapitel 3
Philippe und die Gegenübertragung
Kapitel 4
Katherine: Wandlungen des Körperbildes
Kapitel 5
Der Junge, der sagte, dass Fledermäuse aus
seinen Wangen flögen
Kapitel 6
Inés: Bei Trennungen bluten Lippen und Zunge
Kapitel 7
Somatischer Wahn: Hugo und Pablo
Kapitel 8
Luis: Die Hälfte seines Körpers und Gehirns fehlen
in Zusammenarbeit mit Teresita Milán
Literatur