Sind Religion und Moderne vereinbar, führen Modernisierungsprozesse zur Säkularisierung? Oder hat die Religion selbst modernisierende Potenziale? Anhand ausgewählter Länder – darunter Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Russland, USA, Südkorea und Brasilien – gehen Detlef Pollack und Gergely Rosta in dieser erweiterten und aktualisierten Ausgabe ihres Standardwerks dem Verhältnis von Modernisierung und religiösem Wandel im 20. und 21. Jahrhundert nach. Sie entwerfen Theorieperspektiven, die den Anspruch erheben, die Abschwächung religiöser Bindungen in der Moderne ebenso zu erklären wie ihre Stärkung.
Tabela de Conteúdo
Inhalt
Danksagung 7
Einführung 9
Teil I Theoretische Überlegungen
1. Überlegungen zum Begriff der Moderne 25
2. Überlegungen zum Religionsbegriff 48
3. Leitende Fragestellungen, methodologische Vorbemerkungen 73
Teil II Religiöser Niedergang in Westeuropa?
Einleitung 89
4. Zwischen Entkirchlichung und religiöser Persistenz: Westdeutschland 98
5. Eine Hochburg des Katholizismus: Italien 175
6. Religion im freien Fall: Die Niederlande 196
Fazit 223
Teil III Renaissance des Religiösen in Osteuropa?
Einleitung 243
7. Russland: Wiederkehr der Religion 252
8. Ostdeutschland: Keine Anzeichen einer Trendwende 274
9. Polen: Unerwartete Vitalität nach dem Fall des Kommunismus 289
Fazit 313
Teil IV Religiöser Wandel im außereuropäischen Raum: Drei Fallbeispiele
Einleitung 325
10. Religion und Religiosität in den USA: ein Kontrastmodell zu Europa? 327
11. Südkorea: Die Gleichzeitigkeit von Modernisierung und
Christianisierung 382
12. Charismatische, pfingstlerische und evangelikale Bewegungen in
Europa, den USA und Brasilien im Vergleich 401
Teil V Systematische Perspektiven
13. Makro- und mikrosoziologische Erklärungen im Ländervergleich 437
14. Muster und Bestimmungsgründe des religiösen Wandels in der Moderne: Auf dem Weg zu einer multi-paradigmatischen Theorie 458
Literatur 486
Sobre o autor
Gergely Rosta arbeitet als Associate Professor an der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest.