Für den fünfzehnjährigen Johnny Weston sind die Tage noch nie so langsam vergangen wie in diesen Wochen, da er auf die Heimkehr seines Vaters wartet. Eines Tages hält er es nicht mehr aus und reitet in aller Frühe los. Es ist, als zöge eine unbekannte Macht den Jungen gen Norden. Von jedem Hügel späht er lange ins weite Land.
Ganz plötzlich, im letzten Schein der untergehenden Sonne, sieht er in der Ferne einen kleinen dunklen Punkt. Er treibt sein Pferd zum Galopp an. Längst hat er erkannt, dass da eine leblose Gestalt weit vornüber geneigt im Sattel sitzt. Der hochbeinige Fuchs gehört seinem Vater – also muss er auch der Reiter sein.
Als Johnny heran ist, sieht er, dass sein Vater sich mit letzter Kraft am Sattel festgebunden hat. Er ist schon kräftig genug, den schweren Mann herunterzuheben. Für den Jungen wird dies die traurigste Nacht seines Lebens …