Zwei italienisch-deutsche Gedichtzyklen, genau in Beobachtungen und Bildern und reich an Assoziationen, oft leicht melancholisch und doch immer wieder durch feine Ironie gebrochen. ‘Der Gedicht-Raum ist zugleich hermetisch und alltäglich, und die Dichter-Wachsamkeit auf die Art raffiniert, wie man als Erwachsener Ostereier versteckt: nicht ohne über den Trick zu lächeln, der das Geheimnis umgibt. Wobei Koflers Nester Diamantenes bergen.’
(Christian Loidl)
Sobre o autor
Gerhard Kofler, geboren 1949 in Bozen, Südtirol, lebte bis zu seinem Tod 2005 als freier Schriftsteller, Literaturkritiker und Generalsekretär der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Wien. Mehrere Literaturpreise und -stipendien, u.a. 1997 Förderungspreis zum Österreichischen Staatspreis für Literatur und 1999 Ehrendoktorat für Literatur der World Academy of Arts and Culture. Bei Haymon: ‘Am Rand der Tage / Poesie da calendario’. Gedichte (1996), ‘Der ausgesetzte Platz / Il posto esposto’. Gedichte (1997), ‘Die Uhrwerkslogik der Verse / L’orologica dei Versi’. Gedichte (1999), ‘Trilogie des Kalenders’. Gedichte (1999) und zuletzt ‘Selbstgespräch im Herbst/Soliloquio d´autunno’. Gedichte (2005).