Finstere Zeiten sind zu allen Zeiten auf eine andere Weise finster.
Seit Monaten beherrscht vor allem ein Thema den öffentlichen wie politischen Diskurs: Corona. So sehr, dass selbst im Himmel die Gebetsserver abstürzen. Damit die Heiligen weiter ihre Arbeit machen können, scheint es unausweichlich, dass sie, deren Name in aller Munde ist, der Erde dringend einen Besuch abstattet: Die heilige Corona – und das am besten dort, wo das Virus am schlimmsten wütet, um herauszufinden, warum es ausgerechnet ihren Namen trägt.
Ein schwerhöriger Transportmeister, eine wiedererweckte Heilige und ein Schutzengel, der zu allem bereit ist – was kann da schon schiefgehen? So ziemlich alles, wenn man in Köln statt in Kolumbien landet, die Heilige sich weigert zu lügen und auf einmal die ganze Stadt weiß, dass Corona nicht nur ein Virus ist. Und am Ende findet sich Corona auch noch neben Karl Lauterbach in Anne Wills Talkshow wieder.
Sobre o autor
Günter Krieger, 1965 in Langerwehe geboren, lebte als Kind auf Schloss Merode, wo sein Vater als Kastellan arbeitete. Diese frühen Jahre haben ihn so geprägt, dass er eines Tages damit begann, Historienromane zu schreiben. Die meisten seiner Werke sind in der Eifel oder im Rheinland angesiedelt, in vielen spielen Burg und Herrschaft Merode gar wichtige Rollen. Seit 1999 hat der gelernte Krankenpfleger mehr als dreißig Bücher veröffentlicht