Auch in der DDR gab es ‘Halbstarke’, wurden in den 1960er Jahren die Haare länger und die Kleidung bunter, artikulierten sich vor allem unter Jugendlichen Sehnsüchte nach einer anderen und friedvollen Welt. Das Peace-Emblem wurde zum Markenzeichen der Blueser, Punks sprengten die ästhetischen Vorstellungen durch ihre Inszenierung der Hässlichkeit, schließlich eroberte auch der Heavy Metal große Teile der Jugend. Und das nicht nur in Berlin, Dresden oder Leipzig, sondern auch in der Provinz. In diesem Band erzählen heute 45–80-Jährige die Geschichte ihrer Jugendkultur im Stendal der 1950er bis 1980er Jahre.
Die Beiträge von Anne Hahn, Wiebke Janssen, Michael Rauhut, Sven Werner und Wolf-Georg Zaddach rahmen die in den Porträts erzählten Geschichten und kontextualisieren – im doppelten Wortsinne – einzelne der beschriebenen Szenen und zeichnen so die Geschichte der DDR-Jugendkultur und ihrer staatlichen Verfolgung nach.
Das Buch wurde anlässlich der im Altmärkischen Museum präsentierten Ausstellung Jugendkultur in Stendal: 1950–1990 konzipiert und dokumentiert die Ergebnisse des gleichnamigen zweijährigen Forschungsprojekts an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Günter Mey
Jugendkultur in Stendal: 1950–1990 [PDF ebook]
Szenen aus der DDR – Porträts und Reflexionen
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Szenen aus der DDR – Porträts und Reflexionen
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Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 128 ● ISBN 9783947380084 ● Tamanho do arquivo 12.6 MB ● Editora Hirnkost ● Cidade Berlin ● País DE ● Publicado 2018 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 6202224 ● Proteção contra cópia DRM social