Für die e Book-Ausgabe völlig neu überarbeitet und in aktualisierter Rechtschreibung || Hans Falladas Saga vom kleinen Mann, der nach oben will, lässt sich in seiner kraftvollen und stilsicheren Art nur mit Döblins Berlin Alexanderplatz vergleichen – und es ist schwer zu sagen, welcher der beiden Romane der beeindruckendere ist. Der 16jährige Waisenjunge Karl Siebrecht trifft im Jahr 1906 unerfahren und naiv in der Hauptstadt ein. Aber er weiß, was er will: ‘Berlin erobern’, – denn unbändiger Ehrgeiz treibt ihn an. Zunächst schlägt er sich mit kleinen Aushilfsarbeiten durch, doch durch gute Ideen, einer Portion Skrupellosigkeit – und nicht zuletzt mit Hilfe von Frauen – nähert er sich seinem Ziel … |
Neben Siebrecht ist Berlin über zwei Jahrzehnte hinweg die Hauptfigur des Romans: Die brodelnde Metropole der Zwischenkriegszeit ist durchschüttelt von den Wirbeln der Weltgeschichte: Krieg, Inflation, Massenarbeitslosigkeit, bis hin zu den Vorboten des Faschismus. || © Redaktion e Classica, 2018
Sobre o autor
Hans Fallada (eigentlich Rudolf Ditzen) (1883-1947) war einer der produktivsten deutschen Schriftsteller der 30er Jahre. In der Zeit des Nationalsozialismus lebte er als ‘unerwünschter Autor’ zurückgezogen auf einem Anwesen in Mecklenburg. Einige seiner Bücher waren von den Nazis aber auch geduldet, weil sie die Weimarer Republik kritisierten, wodurch er persönlicher Verfolgung entging.