Diese IW-Position setzt sich mit dem auseinander, was eine zukunftsgewandte Energiepolitik ausmacht. Sie hat nicht nur den Spagat zwischen Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit zu meistern, sondern sollte auch noch ein Drittes leisten, nämlich dafür sorgen, dass Strom so kostengünstig wie möglich erzeugt wird. Denn: Energiepolitik ist Strukturpolitik für den Standort Deutschland. Sie muss die Voraussetzungen dafür schaffen, dass auch in Zukunft eine international konkurrenzfähige industrielle Produktion in Deutschland möglich ist. Was dazu nötig ist, leitet Hubertus Bardt, Leiter der Forschungsstelle Umwelt- und Energieökonomik im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, in dieser Schrift her. Er beleuchtet die Themen Energieverbrauch und Energieeffizienz, skizziert einen Energiemix für die Zukunft, beschäftigt sich mit der nötigen Energieinfrastruktur und erläutert schließlich den Instrumentenkasten aus Emissionshandel, Subventionen, Steuerbelastungen und Vorschriften, dessen sich die Energiepolitik hierzulande bedient. Die Untersuchung mündet schließlich in zehn kurz und knapp formulierten Eckpunkten für eine gute Energiepolitik am Standort D.
Sobre o autor
Dr. rer. pol. Hubertus Bardt, Studium der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg und Hagen, Abschlüsse als Dipl.-Volkswirt und Dipl.-Kaufmann; Promotion an der Philipps-Universität Marburg; seit 2000 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, seit 2005 Leiter der Forschungsstelle Umwelt- und Energieökonomik und seit 2009 stv. Leiter des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik, zugleich verantwortlicher Redakteur des IW Umwelt-Service.