Die Suchbewegung des Menschen nach dem großen Gegenüber – läuft sie ins Leere? Oder gibt es ein hörendes Ohr, ein sehendes Antlitz, an das sich die Ringenden und Suchenden richten können? Die Literatur kennt zwar keinen klar konturierten Gottesbegriff, doch können auch in ihr Adressierungen ausgemacht werden, die sich auf eine transzendente Figur beziehen. Der Band enthält tastende Versuche von Maja Haderlap, Patrick Roth, Uwe Kolbe, Barbara Honigmann, Hanns-Josef Ortheil, Thomas Hürlimann und Karl-Heinz Ott.
Sobre o autor
Jan-Heiner Tück, geboren 1967, Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien; Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio; Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion.
Tobias Mayer, geb. 1984, Dr. theol., Mitarbeiter der Buchhandlung Herder in der Wiener Innenstadt.
Jan-Heiner Tück, geboren 1967, Professor am Institut für Systematische Theologie und Ethik der Universität Wien; Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio; Initiator der Wiener Poetikdozentur Literatur und Religion.
Tobias Mayer, geb. 1984, Dr. theol., Mitarbeiter der Buchhandlung Herder in der Wiener Innenstadt.
Maja Haderlap, geb. 1961, österreichische Schriftstellerin, Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin, Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Barbara Honigmann, geb. 1949, deutsche Schriftstellerin, vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jean-Paul-Preis für ihr Lebenswerk und mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
Uwe Kolbe, geb. 1957, deutscher Lyriker, Prosaautor und Übersetzer.
Karl-Heinz Ott, geb. 1957, deutscher Schriftsteller, Essayist und literarischer Übersetzer.
Thomas Hürlimann, geb. 1950, Schweizer Schriftsteller, Träger vieler Auszeichnungen, zuletzt Gottfried-Keller-Preis und Deutscher Hörbuchpreis.
Patrick Roth, geb. 1953, lebt als Schriftsteller in Los Angeles und Mannheim. Er begann seine künstlerische Karriere in den USA als Regisseur und Drehbuchautor. Neben der filmjournalistischen Arbeit verfasste er Hörspiele und Theaterstücke, die er überwiegend selbst inszenierte. In den 1990er-Jahren wechselte er in die Prosa und entwickelte seinen charakteristischen Stil als Erzähler von biblisch-mythischen Stoffen. Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach geehrt (u. a. mit dem Preis der Stiftung Bibel und Kultur, dem Hugo-Ball-Preis, dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und mit Poetikdozenturen an verschiedenen Universitäten). Seit 2007 ist er Resident Scholar des C. G. Jung Study Center of Southern California und Mitglied im Board of Directors.
Frank Schäfer, geb. 1966, lebt in Braunschweig und schreibt Kritiken, Kolumnen, Essays, Short Stories u.a. für Rolling Stone, NZZ, taz, tip, Titanic, konkret, Junge Welt, zeit-online.