Die Fotografie ist so vielfältig wie die Menschen, die sich mit der Fotografie als Medium, als Hobby oder auch als Beruf beschäftigen.
Mit der Präsentation verschiedener Amateur- und eines Berufsfotografen – aber auch auf der Basis seiner eigenen Erfahrung und seines breit gefächerten Wissens – beleuchtet der Autor das breite Spektrum der Fotografie. Er präsentiert fotografische Arbeiten von hoher Qualität, zeigt dabei jeweils die Person hinter den Arbeiten, ihre Motivation und ihre Arbeitsweise und gibt somit einen breiten Überblick über durchaus unterschiedliche fotografische Ansätze.
Das Buch vermittelt damit sowohl in unterhaltender Weise als auch mit Informationen und neuen Perspektiven dem Leser Wege zu mehr Erfolg und Freude an seiner eigenen Fotografie und entfacht seine Begeisterung für dieses wunderbare Hobby neu. Hierbei helfen auch zwei eher reflektierende Kapitel zum Sinn gedruckter Bilder sowie Überlegungen zum Thema ‘Bildmanipulation oder Bildoptimierung’ und ‘Umgang mit Bildkritik’.
In der Schilderung seiner eigenen fotografischen Entwicklung – aber auch in der Darstellung seiner eigenen Stärken und Schwächen – wirkt Jürgen Gulbins authentisch und überzeugend. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene können wertvolle Anregungen und neue Impulse aus den verschiedenen Kapiteln gewinnen.
Und vielleicht kann dieses Buch schließlich auch dem Trend des gedankenlosen Knipsens mit dem Smartphone entgegenwirken.
Sobre o autor
Jürgen Gulbins ist ambitionierter Hobbyfotograf und seit vielen Jahren als Fachbuchautor zum Thema ›Digitale Fotografie‹ tätig. Elf Jahre lang hat er das Fotomagazin fotoespresso hauptverantwortlich ›gemacht‹. Er schreibt dort auch heute noch zahlreiche Artikel, hat die Verantwortung aber inzwischen an seinen Kollegen Steffen Körber übergeben.
Sind die meisten von Jürgens Büchern eher technisch orientiert und besprechen Themen wie Kamera- und Aufnahmetechniken, Bildbearbeitung, Ebenentechniken, Photoshop, Lightroom und andere technische Aspekte der digitalen Fotografie, denkt er in diesem Buch darüber nach, warum viele Amateure eigentlich fotografieren, was sie daraus für sich schöpfen und wie ihre Ausbildung und ihre Hobbys jenseits der reinen Fotografie sich in ihren Bildern niederschlagen.
Er beschreibt ebenso, wie sie auf ihre individuelle Art vorgehen. Dabei zeigt sich, dass es nicht nur ›eine‹ richtige Art der Fotografie gibt, sondern sehr viele Ausprägungen, die alle ›richtig‹ und alle ›berechtigt‹ sind. Sie tragen zur Vielfalt bei und nicht nur zur Masse der Bilder, wie wir sehen werden.