Im Rahmen dieses Buches wird erforscht, inwiefern sich das Alter(n) von queeren Menschen von dem der heteronormativen Mehrheit unterscheidet und wie ein gelingendes Alter(n) dieser spezifischen Minderheitengruppe gewährleistet werden kann. Die mittels themenzentrierter Interviews erhobenen und anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse interpretierten Daten werden vor dem theoretischen Hintergrund der Anerkennungstheorie (Honneth), dem Queer-Feminismus (Butler) und dem Minderheitenstressmodell (Meyer) diskutiert. Zum Abschluss erfolgt eine Proposition einer Theorie zum gelingenden Alter(n) queerer Menschen, die neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung auch praktische Empfehlungen für den pflegerischen Alltag anbietet.
Tabela de Conteúdo
Einleitung.- Der Forschungsgegenstand.- Nicht-Heteronormativität in Deutschland.- Grundlagen des Queer-Feminismus.- Anerkennung.- Minderheitenstress von LSBT*I.- Gelingend(es) Alter(n).- Einblick in die Literaturrecherche und aktuelle Forschungslage.- Datenerhebungsmethode – das themenzentrierte Interview.- Datenanalyse mittels Qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring.- Gütekriterien qualitativer Forschung.- Ethische Reflexion.- Interviewvorbereitungen.- Datengenerierung.- Datenanalyse.- Ergebnispräsentation.- Vorschlag der vertiefenden Analyse: Paradigmatisches Modell.- Kritische Reflexion der Forschung.- Diskussion.
Sobre o autor
Kathrin Kürsten ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der gerontologischen Pflege, insbesondere im Themenfeld Diversität.