»Weil wir schon reichlich Probleme haben! – Erinnerst du dich noch schwach an letzte Nacht? Da draußen treibt ein Toter im Fluss, die Polizei geht hier im Laden ein und aus, wir sind mit der internationalen Drogenmafia aneinandergeraten und du …«
Die Frau, die diese Worte, alles andere als ruhig aussprach, war Kalila.
Sie lebte mit ihren drei Schwestern in einem kleinen Haus direkt am Fluss.
Und so ruhig und gleichmäßig, wie der Fluss in Richtung Meer strömte, verlief bis vor ein paar Tagen auch das Leben der vier Schwestern.
Yashar war ein kleines, unbedeutendes Dorf, auf dieser Welt.
Und wäre nicht der alten Tempel gewesen, hätte nie jemand von ihm gehört.
Der Ort war so unwichtig, dass es zwar einen Fußballplatz gab, aber nicht einmal eine Polizeistation.
Es hätten sich wohl auch keine Touristen dorthin verirrt, um Fotos zu machen oder in dem kleinen Laden von Kalila, Gewürze zu kaufen.
So aber, sorgte der Tempel das ganze Jahr über, für die nötigen Besucher.
Das Leben war friedlich in Yashar und wäre es auch lange noch geblieben, hätte
Kalila nicht eines Morgens, etwas sehr Ungewöhnliches in ihrem Laden entdeckt …
Sobre o autor
Klaus Muller, geboren 1954, aufgewachsen in Hamburg, seit 20 Jahren in Glückstadt lebend.
Bisher, hauptsächlich Kurzgeschichten geschrieben.
Der erste, umfangreichere Kriminalroman 2021 (Cuba Libre!)
2. Veröffentlichung 2022 („Mein Gott, Adam!)