Intersektional-rassismuskritische Analysen Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Feminist*innen sind in Deutschland vorwiegend in außerinstitutionellen Kontexten sichtbar. Die Beiträger*innen wollen das ändern und die Black Studies einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Dazu geben sie Einblicke in deutschlandspezifische Arbeiten, die eine queer-feministische Fundierung aufweisen, und beleuchten, wie Schwarze Perspektiven in der akademischen Landschaft systematisch ausgeblendet werden. Darüber hinaus stehen kollektive, community-basierte sowie transnationale Prozesse im Fokus, die Schwarze und queer-feministische Zugänge aus ganz Europa für den Hochschulbetrieb öffnen.
Sobre o autor
Maisha M. Auma (Dr. phil.), geb. 1973, ist Executive Board Member der Association for the Study of the Worldwide African Diaspora (ASWAD). Sie war von 2008-2022 Professorin für Kindheit und Differenz (Diversity Studies) an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Denise Bergold-Caldwell (Dr. phil.), geb. 1973, ist Vertretungsprofessorin an der Europa-Universität Flensburg und Universitätsassistentin (post-doc) am Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) der Universität Innsbruck.
Fatima El-Tayeb (Dr. phil.), geb. 1966, ist Professorin für Ethnicity, Race & Migration und Women’s, Gender, and Sexuality Studies an der Yale University. Sie ist Mitbegründerin von BEST, Black European Studies.
Katja Kinder, geb. 1966, ist Erziehungswissenschaftlerin und Geschäftsführerin der RAA Berlin e.V., einem unabhängigen Träger im Bereich Bildungsgerechtigkeit mit Fokus auf diversitätsorientierte Organisationsentwicklung. Sie ist Mitbegründerin der Schwarzen queer-feministischen Selbstorganisation ADEFRA Schwarze Frauen* in Deutschland e.V.
Peggy Piesche, geb. 1968, ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und leitet den Fachbereich »Politische Bildung und plurale Demokratie« der Bundeszentrale für politische Bildung in Gera. Sie ist Mitbegründerin von BEST, Black European Studies und Mitfrau bei ADEFRA Schwarze Frauen* in Deutschland e.V.