Hat die Vertreibung von Millionen Deutschen aus Ostmitteleuropa nach 1945 in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik einen angemessenen Platz gefunden? Manfred Kittel zeigt, dass Differenzierungen notwendig sind: In den 1960er Jahren zeichnete sich mit wachsender Kritik an der ostpolitischen Haltung der Landsmannschaften in Medien und intellektuellen Milieus eine zunehmende Entfremdung vom historischen deutschen Osten ab. Da aber noch alle Parteien um die Wählerstimmen der Vertriebenen rangen, blieb der erinnerungskulturelle Wandel begrenzt. Erst nach dem ‘Machtwechsel’ in Bonn 1969 mehrten sich in Bund, Ländern und Kommunen die Symptome der Verdrängung.
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Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 208 ● ISBN 9783486706314 ● Tamanho do arquivo 10.2 MB ● Editora De Gruyter ● Cidade Berlin/München/Boston ● Publicado 2011 ● Edição 1 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 6314559 ● Proteção contra cópia Adobe DRM
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