Für lange Zeit hatten Jungen den höheren Bildungserfolg. Dieses Phänomen verschwand in den 1970er-Jahren, als Mädchen die Jungen beim Bildungserfolg erst ein- und dann überholten. Frauen erlangen das Abitur heute deutlich häufiger als Männer. Wie kam es zu dieser radikalen Kehrtwende der sozialen Ungleichheit? Warum stellen sich die Bildungserfolge von Frauen so grundlegend anders dar? Marcel
Helbig rekonstruiert die Geschlechterungleichheiten im deutschen Bildungssystem der letzten 60 Jahre und zeigt, dass einzig die Mädchen von den Veränderungen der Sozialstruktur in den vergangenen Jahrzehnten profitiert haben.
Tabela de Conteúdo
Inhalt
Vorwort: Grenzen der Bildung Jutta Allmendinger 7
1. Einleitung 15
2. Geschlechtsspezifische Unterschiede von Bildungsergebnissen im Wandel 27
2.1 Intelligenz 34
2.2 Kognitive Schulleistungen 39
2.3 Noten 57
2.4 Übergang auf das Gymnasium 60
2.5 Gymnasialverlauf 62
2.6 Zertifikate 68
2.7 Zusammenfassung 83
3. Erklärungsansätze geschlechtsspezifischer Bildungsergebnisse 88
3.1 Allgemeine Heuristik zur Erklärung geschlechtsspezifischer Bildungsergebnisse 89
3.2 Intelligenz 101
3.3 Kognitive Schulleistungen 109
3.4 Noten 111
3.5 Gymnasialübergänge und Gymnasialverläufe 119
4. Erklärungsansätze zum Wandel geschlechtspezifischer Bildungsergebnisse 123
4.1 Schulische Kompetenzen 123
4.2 Gymnasialübergänge und Gymnasialverläufe 135
4.3 Zusammenfassung und Diskussion 167
5. Daten und Operationalisierung 171
5.1 Untersuchungspopulation 173
5.2 Abhängige Variablen 176
5.3 Unabhängige Variablen 178
5.4 Methodisches Design 187
6. Geschlechterunterschiede auf dem Weg zum Abitur – Ergebnisse 192
6.1 Verteilung der Variablen in den Kohorten 192
6.2 Bildung und soziale Schicht der Eltern auf dem Weg zum Abitur 194
6.3 Fehlen des Vaters auf dem Weg zum Abitur 222
6.4 Die Erwerbstätigkeit der Mutter auf dem Weg zum Abitur 231
6.5 Die ökonomische Machtkonstellation im Haushalt auf dem Weg zum Abitur 239
6.6 Die Erwerbstätigkeit der Frauen auf dem Weg zum Abitur 244
6.7 Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse 259
7. Fazit und Ausblick 273
7.1 Limitationen der Arbeit 279
7.2 Implikationen für die derzeitige Debatte und offene Forschungsfragen 282
Abbildungen 295
Tabellen 298
Literatur 301
Aus dem Anhang der Dissertation 335
Abbildungen Anhang 335
Tabellen Anhang 335
Sobre o autor
Marcel Helbig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).