Während er in einem ersten Buch zum sogenannten Arbeitserziehungslager Zöschen im heutigen Sachsen-Anhalt vornehmlich die Schicksale der holländischen Gefangenen behandelte, richtet sich das Augenmerk des Autors Martin Pabst in seiner zweiten Arbeit auf die Lagerinsassen aller Nationen und auf die Chronologie des Alltagslebens in diesem KZ. Im Verlaufe seiner Forschungen hat er neues Quellenmaterial entdeckt, zum Beispiel die Aktenbestände der Gestapo Halle im Landesarchiv Merseburg, die in der Polizeiregistratur des Regierungspräsidenten verwahrt wurden. Neben diesen Dokumenten werden im vorliegenden Buch erstmalig die vollständigen Sterbelisten aus dem Arbeitserziehungslager Zöschen vom Juli 1944 bis zum April 1945 veröffentlicht.
Sobre o autor
Doris Claudia Mandel ist 1951 in Merseburg (DDR) geboren und lebt in Halle (Saale). Sier ist Schriftstellerin, Herausgeberin, Verlegerin und Komponistin. Außerdem leitete sie 21 Jahre lang einen Kammerchor. Nach ihrer Mitgliedschaft in den entsprechenden Gremien der DDR ist sie seit 2005 Mitglied des Verbandes deutscher Schriftsteller iund Schriftstellerinnen n der Gewerkschaft ver.di und war 2013 Gründungsmitglied des Kulturwerks deutscher Schriftsteller Sachsen-Anhalt.. Sie erhielt 2008 ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, war im selben Jahr zweite Preisträgerin beim Landespreis für Volkstheaterstücke Baden-Württemberg und errang 2021 einen ersten Preis beim Kompositionswettbewerb Opus Ignotum, Prag.