Simulation, das möglichst genaue Nachstellen einer realen Situation am Modell, ist ein wachsendes Thema in allen Bereichen der Medizin. In Deutschland existieren mittlerweile ca. 60 Simulationszentren in der Anästhesie mit steigender Tendenz. Auch in anderen Fachgebieten wie Chirurgie, Gynäkologie und Pädiatrie (PAEDSIM) sind Simulationskonzepte fester Bestandteil der Ausbildung. Simulation erhält auch Einzug in die Pflegeausbildung, Bundeswehr und Rettungsdienstorganisationen. In der studentischen Ausbildung existieren sog. Skills-Lab, in denen man Techniken aus dem Klinikalltag, wie Nähen, Punktieren, Auskultieren, Palpieren an Simulatoren lernen kann. Simulation erhöht die Patientensicherheit und verbessert das ‘Outcome’ der Patienten. Das vorliegende Werk beschreibt erstmalig und umfassend den aktutellen Stand zu Simulation in der Medizin, u.a.:
Räumlichkeiten, Ausstattung, Finanzierung, Simulation mit Software, Part-Task-Trainern, Mannequins.
Didaktische Aspekte, wie Teamtraining, Ablauf der Simulation, Erstellen der Szenarien z.B. mit Blut und Erbrochenem, Debriefing, Evaluation. Konzepte zur Erfolgs-und Qualitätskontrolle.
Praxisbeispiele zu Atemwegsmanagement und aus den Fachgebieten Anästhesiologie, Notfallmedizin, Chirurgie, Geburtshilfe, Innere Medizin, Intensivmedizin sowie dem Sanitätsdienst der Bundeswehr.
Das Werk richtet sich an Klinikleitungen, Personalabteilungen, Verwaltungsleiter, Rettungsdienstorganisationen, Leiter von Simulationszentren, Universitäten bzw. alle, die mit Simulation beginnen wollen oder diese ausbauen möchten und praktische Fragen zur Implementierung und Umsetzung haben.
Tabela de Conteúdo
Räumlichkeiten, Ausstattung, Finanzierung.- Lehren und Lernen.- Simulation und der ‘Faktor Mensch’.- Interdisziplinäre Praxis der Simulation.- Rückblick und Ausblick.
Sobre o autor
Dr. Michael St. Pierre und Dr. Georg Breuer, Anästhesiologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen