Die Sorge um eine durch anthropogene Eingriffe in die Erdsysteme bedrohte Zukunft gehört zu den wichtigsten politischen und gesellschaftlichen Belangen der Gegenwart. Auch für die Geistes- und Kulturwissenschaften stellen diese Fragen große Herausforderungen dar. Die Beiträger*innen bündeln Ansätze in diesem Feld und präsentieren erste literarische Reaktionen auf anthropogene Umweltveränderungen in der neugriechischen Literatur. Damit liefern sie im breiten Diskurs um Ecocriticism zentrale Perspektiven aus Griechenland, die bislang kaum Beachtung fanden.
Sobre o autor
Monika Albrecht (apl. Prof. Dr.) ist Kulturwissenschaftlerin an der Universität Vechta. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergleichende postkoloniale Studien (westlicher, sowjetischer und osmanischer Imperialismus), Memory Studies und die Politik der Erinnerung.
Anastasía Antonopoúlou (Prof. Dr.) lehrt am Fachbereich für Deutsche Sprache und Literatur der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind deutsche Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und vergleichende Literaturwissenschaft (mit besonderem Schwerpunkt in den deutsch-griechischen Literaturbeziehungen sowie in den intermedialen Beziehungen).