AMOR IN ROMADie für das Sexualleben im antiken Rom gültige Ordnung ist dem Liebesgott eher feindlich gesinnt, weshalb die Verfasser erotischer Poesie eine Gegenwelt errichten.CATULL (UM 55 V. CHR.)Berühmt ist das Wechselbad seiner Gefühle in den Lesbia-Gedichten (‘Ich hasse und liebe’). Als Spott- und Schmähdichter schreckt er vor Obszönitäten nicht zurück.HORAZ (65 – 8 V. CHR.)In der Rolle des Liebenden versucht er, Leidenschaft durch epikureische Seelenruhe auszugleichen, oder er spricht in der souveränen Haltung des erotisch Erfahrenen.DIE ELEGIKERProperz (2. Hälfte 1. Jh. v. Chr.), Tibull (gest. 18 v. Chr.) und Ovid (43 v. – um 17 n. Chr.) leben ganz für die Liebe, Ovid besonders für die damit verbundenen Freuden.MARTIAL (40 – 104 N. CHR.)In seinen Epigrammen verspottet er derb-obszön Abweichungen von der sexuellen Norm, spricht aber auch als Verliebter.
Niklas Holzberg
Die erotische Dichtung der Römer [EPUB ebook]
Philologie
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Língua Alemão ● Formato EPUB ● Páginas 16 ● ISBN 9783831257041 ● Tamanho do arquivo 0.1 MB ● Editora Komplett-Media Verlag ● Cidade München ● País DE ● Publicado 2011 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 2209036 ● Proteção contra cópia Adobe DRM
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