Die Wissenschaft sieht sich zunehmend mit der Anforderung konfrontiert, politik- und handlungsrelevantes Wissen bereitzustellen. Gleichzeitig wird ein Rückgang an Vertrauen in die Wissenschaft beklagt und die Forderung nach risikosensibler sowie problem- und nutzenorientierter Forschung erhoben. Aus diesem Spannungsfeld heraus ergeben sich vielfältige Fragen nach den Grundlagen, Möglichkeiten und Grenzen von Wissenschaft sowie nach der Bedeutung wissenschaftlicher Expertise für politische Entscheidungen.
Die Beiträge des Bandes widmen sich diesem Fragenkomplex aus unterschiedlichen Perspektiven und ermöglichen so neue Einblicke in die Bedeutung des wissenschaftlichen Wissens und der Expertise für Gesellschaft und Politik.
Sobre o autor
Renate Mayntz (Prof. Dr. Dr. h.c. mult.) ist Direktor emeritus des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Gesellschaftstheorie, politische Steuerung, Politikentwicklung und Implementation.
Friedhelm Neidhardt (Prof. Dr. rer. pol. Dr. phil. h.c.) ist Professor emeritus für Soziologie an der Freien Universität Berlin. Von 1994 bis 2000 war er Präsident des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB).
Peter Weingart ist em. Professor für Wissenschaftssoziologie an der Universität Bielefeld. Von 1993-2009 war er Direktor des Instituts für Wissenschafts- und Technikforschung (IWT) an der Universität Bielefeld.
Ulrich Wengenroth (Prof. Dr. phil.) ist Ordinarius für Geschichte der Technik an der TU München und Geschäftsführender Vorstand des Münchner Zentrums für Wissenschafts- und Technikgeschichte am Deutschen Museum.