Der Band umfasst über hundert Gedichte und Kurzprosatexte Heymanns, die in die Abschnitte ‘Ernte’, ‘Zeitgenossen’, ‘So sind die Frauen’, ‘Von Pierrots und Colombinen’, ‘Vorstadt’, ‘Lügen der Zeit’, ‘Tag der Rosen’, ‘O München’, ‘Landsknechtslieder’, ‘galante Zeiten’ und ‘Bayerische Soldatenlieder’ unterteilt sind. Das bunte Buch von ‘Liedern, Ludern und Lastern’ zeigt einen anderen Heymann als die meisten seiner Romane: einen empfindsamen, romantischen, zärtlichen, oft heiteren und oder aber auch nachdenklichen Seismographen der Schwingungen seiner Zeit, der menschlichen Befindlichkeiten und der geheimnisvollen Magie der Liebe.-
Sobre o autor
Robert Heymann (1879–1946) war ein deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Redakteur, Drehbuchautor und Filmregisseur. Der in München geborene Autor veröffentlichte seit 1901 Dramen und Romane (u. a. ‘Istar, das ist die Liebe’, ‘Tod’, ‘Herrenrecht’, ‘Das Bild von Sais’ und ‘Gefallene Frauen’). Seit 1902 arbeitete er zudem als Dramaturg für das Kabarett Überbrettl, für das Zentraltheater in Zürich sowie für das Intime Theater in München. Zeitweise war er als Journalist für die ‘Basler Zeitung’ tätig. Während des Ersten Weltkrieges gab ihm die Berliner ‘Luna Film’ einen Vertrag als Drehbuchautor und Regisseur. Heymann blieb auch in seinen Filmen der dramatischen Akzentuierung treu und drehte mit Schauspielern wie Theodor Loos, Joseph Schildkraut, Ernst Hofmann und Friedrich Kühne. Ab 1918 beschränkte er sich auf das Schreiben von Drehbüchern, und bereits Mitte der zwanziger Jahre zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und konzentrierte sich auf das Verfassen von Romanen. Er veröffentlichte auch unter den Pseudonymen Robert Heymann-Dvorák, Max Ladenburg, Annemarie Land, Fred Roberts und Sir John Retcliffe der Jüngere.